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Deutsche Geschichte für junge Leser, by Karlheinz Weißmann
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Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 252 Seiten
Verlag: Junge Freiheit; Auflage: 4 (1. April 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783929886481
ISBN-13: 978-3929886481
ASIN: 3929886480
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht:
21,7 x 3 x 30,2 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.9 von 5 Sternen
44 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 85.359 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Das Buch was als Geschenk für ein 12jährigen Jungen gedacht. Als ich das Buch jedoch in den Händen hielt und etwas darin blätterte , beschlich mich ein komisches Gefühl. Nachdem ich mich dann mit dem Inhalt und dem Verlag genauer beschäftigte, war schnell klar... Das verschenke ich auf gar keinen Fall. Auch wenn es nicht klar der rechten Szene zugeordnet werden kann, sind die Tendenzen zwischen den Zeilen und der Aufmachung deutlich zu entdecken. Ich finde es erschreckend... So wird in jungen Jahren ein Grundstein für falsche Ansichten und Werte gelegt.
Unsere Kinder (12, 10 und 8 Jahre) haben erhebliche Wissensdefizite auch in Geschichte. Das Buch ist kindgerecht und ausgewogen geschrieben. Profunde Kenntnis des Autors und gelungene Illustrationen machen es lesenswert auch noch für Jugendliche. Eine gelungene Ergänzung des in der Schule vermittelten.
Der Historiker Karlheinz Weißmann ist einer der wichtigsten und wohl auch bekanntesten konservativen (genauer: nationalkonservativen) Publizisten der Gegenwart. Zahlreiche aus tief ausgehobenen Quellen schürfende Werke sprudelten in den letzten Jahren aus seiner Feder, so z.B. „1914 – Die Erfindung des häßlichen Deutschen“ über die Einführung von Hetzpropaganda als Kriegswaffe oder die bis heute lesenswerte Studie „Männerbund“. Weißmann ist aber im Hauptberuf und vielleicht in erster Linie Gymnasiallehrer, und daher war es eine naheliegende Idee, ihn ein Jugendbuch über die deutsche Geschichte schreiben zu lassen. Schön, daß sie nun umgesetzt wurde.Wer nun Weißmanns sonstige Bücher kennt, wird vielleicht auf den ersten Blick enttäuscht sein. Der Band ist in einem stark auf den Verstandeshorizont von Kindern oder nicht gerade frühreifen Jugendlichen zugeschnittenen Stil verfaßt, der es für Erwachsene meiner Auffassung nach eher ungeeignet macht: der junge Leser wird dauernd persönlich angesprochen („wie Du vielleicht weißt…“ oder ähnlich) und viele Details wurden ausgelassen, um das Buch besser lesbar zu machen. Entsprechend einfach sind die meisten Sätze gehalten. Aber das ist natürlich keine Schwäche des Buches, sondern eine Stärke! Allerdings gilt die Altersangabe (12–16 Jahre) deswegen eher für durchschnittlich belesene Kinder und Jugendliche; leseerfahrenen und intelligenten Kindern wird man das Buch schon mit 10 Jahren in die Hand geben können, umgekehrt wird sicherlich mancher Sechszehnjähriger mit Du-Anrede und simplem Satzbau nichts mehr anfangen können und sich unterfordert fühlen.Eher negativ sehe ich dagegen die wenig ausgeprägte Gliederung; junge Leser sind solche langen Texte zu lesen nicht unbedingt gewohnt. Zwischenüberschriften, Schaukästen bzw. farblich abgesetzte Bereiche, Dokumente usw. veranschaulichen das Gesagte und sind aus Lehrmaterialien vielfach bewährt. Ob sehr viele heutige Jugendliche bereit oder sogar in der Lage sind, sich Seite um Seite voranzuarbeiten, nur weil einmal eine kleine Illustration alle paar Seiten die großformatigen (viel Text!) Textseiten unterbricht, weiß ich nicht.Nicht kritikwürdig erscheinen mir übrigens die hier (bei Amazon) kritisierten Illustrationen: sie sind kindgerecht und teils faszinierend. Angeblich, so ein anderer Rezensent, sollen die Gesichter „ukrainisch“ aussehen. Mir ist nicht klar, wie man in Comics (und in diesem Stil sind die Illustrationen nun einmal gehalten) den Phänotyp eines Volkes erkennbar abbilden können soll, aber das ist nicht der Punkt: die an die Tradition europäischer Comics angelehnte Darstellungsweise eignet sich gut für ein kindliches Publikum und bringt Lebendigkeit und Farbe in das Buch. In erdigen, mattigen Tönen gehaltene Illustrationen wie hier erinnern an nicht farbechte Bildaufnahmen früherer Jahrzehnte – das kennen die Kinder aus dem Fernsehen und verbinden es mit Geschichte. Richtig ist, daß die Gesichter der Figuren etwas fremdartig und zerfurcht wirken, aber das ist wohl der Ausweg, um (wie gesagt: Comicstil!) die Antlitze nicht zu glatt und damit wiederum abstrakt und fiktiv wirken zu lassen. Im Gegenteil wirkten die Gesichter auf mich sehr lebendig und, wenn man sie eine Weile betrachtet, faszinierend „echt“. Es sind wirkliche Gesichtsausdrücke, keine glatten Masken; echte Menschen eben!Die Höchstleistung, die man von Weißmann hätte erwarten können, ist das Buch trotz allen Lobes nicht. Ja, Zusammenhänge werden geschildert; ja, es ist eine hervorragende Einführung gerade für die im Unterricht zu kurz gekommenen Jugendlichen (weil jede Stunde über die Jahre 1871–1989 gesprochen werden mußte und deshalb für den ganzen Erinnerungsmüll von vorher leider, leider keine Zeit mehr war); ja, Weißmann hat es wohl geschafft, für eine bestimmte Altersgruppe den angemessenen Stil zu finden. Und nein, auch wenn das hier in ein paar Rezensionen behauptet wird: das Buch ist weder eine unkritische Heldenverklärung noch eine Neuauflage des wilhelminischen Hurrapatriotismus. Wer so etwas behauptet, lügt entweder bewußt oder er kennt sich nicht aus. Weißmann leuchtet auch in die dunklen Ecken, aber er bewertet sie eben nicht über. Mein Einwand ginge sogar eher dahin, daß er den geschichts(politisch)pädagogisch so beliebten „12 Jahren“ einen zu großen Raum einräumt und daß er in Breite auswalzt, was der Zeitgeist heute so vorgibt, aber andererseits der Vertreibung der Deutschen aus Ost- und Südosteuropa, immerhin einem der größten (und abseits der Selbsthilfe der Betroffenen weitgehend unaufgearbeiteten) Kriegs- und Nachkriegsverbrechen des 20. Jahrhunderts, so wenig Platz gibt.Letzteres, die oben genannte im Sinne der Lesefreundlichkeit mangelhafte Textgliederung/-gestaltung sowie ein paar kleinere Mängel (genannt seien die eher grob-ungenauen, unzureichend beschrifteten Karten – Karten leben von ihrer Informationsfülle und ihrer Genauigkeit!) bedeuten eine Wertung mit vier Sternen. Eine sehr gute Einführung in die deutsche Geschichte also, aber kein perfektes Buch.
Spannend, kurz, einprägsam, als Basis für die Geschichte der Deutschen, sehr gut geeignet für Schüler/innen der weiterführenden Schulen.Ich werde auch die Audio-Form kaufen.
gekauft habe ich dieses buch für meine enkel.sie sollen die geschichte des deutschen volkes nicht NUR aus den lehrbüchern der schule übermittelt bekommen.wo sehr wenig bis gar nichts über geschichte deutschlands behandelt wird außer die dunkle zeit des 2. weltkrieges.ich bin zufrieden mit diesem buch.außer genau diese zeit die kurz beschrieben, werde ich intern mit meinen enkeln aufarbeiten.da bin ich mit einigen inhalten nicht ganz zufrieden.alles in allem jedem zu empfehlen wer seinen kindern und enkelkinder eine geschichte des deutschen aufzeigen möchte die nicht nur aus bösen zeiten bestand sondern auch ein volk was ruhmreich sehr viel vollbracht hat für die entwicklung des planeten.klare kaufempfehlung von mir.
Habe dieses Buch als Lehrkraft für Geschichte eines bayrischen Gymnasiums für die Klassengemeinschaft angeschafft. Soweit Inhaltlich alles korrekt & gut als Unterrichtsmaterial nutzbar.
Es ist sehr schwierig ein gutes Buch zu finden das um die Deutsche Geschichte geht. Ich gebrauche dieses Buch mit meinen Studenten in den Vereinigten Staaten und sie sind alle tief eingedruckt...
Der Autor ist Gymnasiallehrer für Geschichte. Er kennt daher Schüler und weiß, daß sich die meisten nach zwei verlorenen Weltkriegen überhaupt nicht für deutsche Geschichte interessieren. Dem möchte der Autor entgegenwirken. Und genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister auch der Rezensenten.Die eigene Geschichte ist genau so wie die eigene Sprache und Dichtung etwas, mit dem man sich identifizieren kann, das einen von anderen Völkern unterscheidet. Wollen wir das? Müssen wir das vielleicht sogar? Die Antwort darauf muß sich jeder selbst geben.Ich halte die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte für absolut notwendig. Wer nicht weiß, woher er kommt, kann die Gegenwart nicht verstehen und ist blind für die Zukunft.Dieses Buch von Weißmann kann das Verständnis für Geschichte wecken - nicht nur bei jungen Lesern. Es ist spannend und mit 252 bebilderten Seiten auch nicht so dick, daß es potentielle Leser abschreckt.
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